Die Niederwildjagd stand traditionell in fast allen unseren Revieren im Vordergrund. Eine nachhaltige Jagd auf Hase, Fasan und Rebhuhn ist heute allerdings in den meisten Fällen nur noch sehr eingeschränkt möglich oder vielfach ganz eingestellt worden. Durch den Wandel in der Landbewirtschaftung auch im Landkreis Rotenburg W., gekennzeichnet durch eine Zunahme überwiegend intensiver Tierhaltung verbunden mit Maisanbau zu Futterzwecken und für Biogasanlagen auf über 60 % der Ackerflächen, haben sich deutliche Veränderungen auch in der Wildtierfauna ergeben. So hat die Jagd auf Dam- und Schwarzwild in den letzten beiden Jahrzehnten erheblich an Bedeutung gewonnen. Dennoch fühlen wir uns weiterhin verpflichtet, zusammen mit den Landnutzern, im Sinne von Lebensraumverbesserungen für die Verlierer unserer heimischen Kulturlandschaft aktiv zu handeln.